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VOC + SVOC Messung

Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen ohne sichtbaren Schimmelbefall oder das Vorhandensein von Feuchtigkeit, süßlichen Gerüchen oder ähnlichen kann eine VOC oder SVOC Messung durchgeführt werden.

Holzschutzmittel, Verbundstoffe und Weichmacher geben flüchtige Gase in die Raumluft ab. In manchen Fällen sind sie sogar geruchlich wahrnehmbar.

Diese Geruchsentwicklung nennt man Geosmin. Es entsteht durch die Verbindung von stark riechenden Mikroorganismen. Insbesondere wird die Verbindung von den Vertretern der Pilzgattung Chaetomium produziert. Diese Geruchsverbindung ist häufig verantwortlich für den "muffigen" Geruch in Gebäuden.

Zum Nachweis von nicht sichtbaren Schadstoffen, wird die sogenannte VOC und SVOC Messung (Microbially Volatile Organic Compounds - mikrobielle flüchtige organische Verbindungen) durchgeführt. VOC´s kommen in belasteten Innenräumen in geringen Konzentrationen vor. Sie lassen sich aber trotzdem oft sensorisch wahrnehmen.

Einige dieser VOC’s sind spezifisch bei mikrobiellen Befall und können deshalb als Indikatoren dieser Mikroorganismen dienen.

Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messung:

  • Den Raum bzw. die Räume gut durchlüften. Anschließend alle Fenster und Außentüren der Wohnung 6-8 Stunden geschlossen halten. Gleichermaßen während einer Messung.
  • Wenn nur ein Raum gemessen wird, müssen die Innentüren geschlossen werden.
  • Bei nicht allzu großen Wohnungen ist es möglich, in der Mitte der Wohnung, der zu untersuchenden Etage - z. B. im Flur - eine VOC-Raumluftmessung vorzunehmen
  • Bitte achten Sie darauf, bei der VOC Messung weder zu kochen oder zu backen. Dies kann zu Beeinträchtigungen der Messergebnisse führen.

Man erhält sehr zuverlässige Hinweise auf das Vorliegen von relevanten oder versteckten Schäden. Wiederholungsmessungen ergeben - auch nach Monaten - keine wesentlichen Änderungen der Messergebnisse.